Die richtige Arthrose Ernährung lindert Ihre Schmerzen
Die Diagnose Arthrose lautet für viele wie ein Gerichtsurteil. Beschädigte Gelenkknorpel verursachen Gelenkschmerzen, die sich in den meisten Fällen mit der Zeit verschlimmern. Diese Kategorie von Rheuma betrifft einen Großteil der Senioren. Allerdings leiden auch junge Menschen unter Arthrose. Frühes Erkennen der Symptome verhindert ein rasches Fortschreiten der Krankheit. Die richtige Arthrose Ernährung kann geschwundenen Knorpel nicht auf magische Weise regenerieren oder eine Arthrose Behandlung ersetzen. Sie verringert jedoch Schmerzen. Falls Sie an Arthrose leiden und Übergewicht haben, sollten Sie auf jeden Fall abnehmen. Jedes Kilo zu viel belastet die Gelenke.
Arthrose Ernährung: Die Kurzfassung
Durch Arthrose geschädigte Gelenke benötigen reichlich Minerale und Vitamine, damit sich der Knorpel regeneriert. Sie können sich leicht entzünden. Deshalb sollten Sie entzündungsfördernde Lebensmittel vermeiden.
Arthrose-Patienten sollten folgende Regeln befolgen:
- So viel Obst und Gemüse wie möglich
- So wenig Fleisch, fette Milchprodukte, Eier und Zucker wie möglich
- Zweimal in der Woche fettreichen Fisch
- Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte statt Weißmehl
- Fettarme Milchprodukte für Kalzium
- Mindestens 1,5 Liter Wasser oder Kräutertee täglich
- Koffein, Alkohol und Nikotin meiden
Warum sollte ich auf Fleisch oder Eier verzichten?
Manche Ernährungsexperten preisen vegetarische Kost als Heilmittel für Arthrose-Patienten. Wenn Sie Ihr Leben lang ein ordentliches Steak geliebt haben, kann dieser Verzicht sehr schwer fallen. Allerdings sollte eine Fleischmahlzeit die Ausnahme statt die Regel sein. Der Grund: Fleisch, fette Milchprodukte und Eier enthalten Arachidonsäure. Sie begünstigt Entzündungen in Gelenken, die von Arthrose betroffen sind. Pflanzenöle mit einem hohen Anteil an Omega-6-Säuren liefern Vorstufen der Arachidonsäure und sollten deshalb ebenfalls nicht auf Ihrem Speiseplan stehen. Dazu gehören Sonnenblumenöl und Maisöl. Zucker fördert Entzündungen durch die Ausschüttung von Insulin.
Der Gegenspieler der Arachidonsäure: Omega-3
Omega-3-Fette von Fisch, Meeresfrüchten und Algen wirken entzündungshemmend. Allerdings trifft das nicht auf Omega-3-Fette von Pflanzen zu. Von pflanzlichem Omega-3 kann der menschliche Körper nur rund vier Prozent verwerten. Lachs, Hering, Makrelen und Sardinen sind hervorragende Quellen für Omega-3. Vegetarier können Omega-3 in Form von Kapseln einnehmen, die aus gezüchteten Algen gewonnen werden.
Warum sollte ich viel Obst und Gemüse essen?
Ihr Körper bemüht sich, das an Arthrose leidende Gelenk zu reparieren. Dafür braucht er so viel Vitamine und Mineralstoffe wie möglich. Obst und Gemüse liefern diese Substanzen gemeinsam mit Enzymen und anderen Nährstoffen. Synthetische Vitamine können natürliche Vitamine niemals ersetzen. Ascorbinsäure, synthetisches Vitamin C, ist beispielsweise nur die äußere Schale von natürlichem Vitamin C. Es enthält neben der Schale zahlreiche Substanzen, die alle gemeinsam Ihre Gesundheit fördern.
Basische Ernährung: Ein Heilmittel?
Manche Arthrose-Patienten schwören auf basische Ernährung. Die Theorie besagt, dass manche Lebensmittel den Körper übersäuern. Andere Lebensmittel dagegen erzeugen ein basisches Milieu bei der Verdauung. Der Erfinder der Makrobiotik, Sagen Ishizuka, erkannte in der Säure-Basen-Theorie das Prinzip von Ying und Yang. Maximilian Bircher-Berner, der Erfinder des Müsli, plädierte für basische Ernährung. Diese besteht zu 80 Prozent aus Gemüse und Obst. Verzichtet wird bei dieser Diät auf Zucker, geschältes Getreide, gehärtete, raffinierte Fette und Öle, Knoblauch sowie Butter und fette Milchprodukte. Kritiker der basischen Ernährung weisen darauf hin, dass sie nicht wissenschaftlich bewiesen ist. Positive Effekte seien darauf zurückzuführen, dass diese Diät den Regeln einer gesunden Mischkost folgt.
Warum sollte ich viel trinken?
Wenn Sie viel trinken, arbeiten ihre Nieren verstärkt. Das erleichtert das Ausscheiden von schädlichen Nebenprodukten des Stoffwechsels, den sogenannten Schlacken.
Sollte ich Haifischknorpel, Gelatine oder Chondroprotektiva einnehmen?
Chondroprotektiva sind Substanzen, die in Knorpelgewebe vorhanden sind. Dazu zählen Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat und Kollagen-Hydrosylate. Sie können diese Substanzen in teuren Präparaten kaufen. Ob sie Arthrose tatsächlich verbessern können, steht noch nicht fest. Gelatine liefert den Rohstoff für Kollagen-Hydrosylate. Manche Arthrose-Patienten schwören auf Haifischknorpel und Gelatine in Kapselform, um Arthrose zu bekämpfen.
Übergewicht bei Arthrose: Auf jeden Fall abnehmen!
Jedes Kilogramm zu viel verschlimmert Ihre Arthrose. Gelenke tragen das gesamte Gewicht des Körpers. Wenn Sie die Diagnose Arthrose erhalten, sollten Sie auf jeden Fall abnehmen. Refigura hilft Ihnen dabei. Die pflanzlichen Faserstoffe von Refigura absorbieren rund 40 Prozent der Kalorien in Ihrem Magen. Sie quellen auf und vermitteln Ihnen ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl.